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Die Klassen mit dem Förderschwerpunkt Sprache werden in Doppelbesetzung von einer Förderschullehrkraft und einer pädagogischen Fachkraft unterrichtet. Dies ermöglicht der Lehrkraft, während der Unterrichtszeit mit einzelnen Schülern individuell an ihrer Sprache zu arbeiten. So sind pro Woche mehrere Einzelsitzungen mit jedem Kind vorgesehen. Das Kind erhält auf diese Weise die größtmögliche Übungsintensität. Zusätzlich unterrichten wir therapie-immanent, d. h., dass Inhalte aus der Sprachtherapie auch immer in den laufenden Unterricht einfließen. Dabei verstehen wir uns als Durchgangsschule. Die Schüler werden nach dem Lehrplan der Grundschule unterrichtet und nach erfolgreicher Sprachheilarbeit schnellstmöglich dorthin zurückgeschult. In der Regel geschieht dies zu Beginn des dritten Schuljahres, im Einzelfall auch früher möglich.
Am Nachmittag wird der reguläre Vormittagsunterricht durch Angebote ergänzt, die das Kind ganzheitlich fördern. Dazu gehören Sport- und Schwimmunterricht ebenso wie Psychomotorik, Rhythmik oder künstlerische und musische Unterrichtsinhalte. Konzentrationsfähigkeit, Wahrnehmung und motorische Fähigkeiten werden also ebenfalls in hohem Maße angesprochen und gefördert.